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Oswald Oberhuber

Der in Italien (Meran) geborene und in Wien verstorbene Maler, Bildhauer und Grafiker Oswald Oberhuber (1931-2020) wird in seinem frühen Schaffenswerk dem Informel zugeordnet. Mitte der 1950er Jahre begann er seine gegenständliche Figurenmalerei, wobei er jegliche Stilbildung ablehnte. „Er war unser Grandseigneur der Postmoderne, der legendäre Künstler ohne Stil“, formulierte die Zeitung „Die Presse“ in ihrem Nachruf. Oberhuber studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Fritz Wotruba und an der Staatlichen Akademie in Stuttgart bei Willi Baumeister, war Galerist (Galerie nächst St. Stephan), beteiligte sich Ende der 1960er Jahre an der Biennale in Tokio, gründete eine eigene Zeitung („Oberhuber-Zeitung“), nahm an mehreren Ausstellungen im In- und Ausland teil und war 1972 österreichischer Vertreter auf der Biennale in Venedig. Von 1973-1998 war Oswald Oberhuber Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und leitete diese nach seiner Emeritierung als Rektor bis zum Jahr 1995, erwirkte als solcher die Einführung der Professur auf Zeit, die Gründung der Studieneinrichtung für Visuelle Mediengestaltung und arbeitete an der Vorlage eines österreichischen Museumskonzeptes mit. Oswald Oberhubers Arbeiten wurden u.a. im Museum für moderne Kunst Wien, in der Wiener Albertina, in der Wiener Secession, Im Belvedere und im 21er Haus ausgestellt. Die Wiener Staatsoper beauftragte Oberhuber 2013, den „Eisernen Vorhang“ zu gestalten.

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