Franz Ringel (1940-2011) war ein österreichischer Maler und Grafiker, der in Wien lebte und arbeitete. Seine schwere Kindheit und Jugendjahre verbrachte er bei Pflegeeltern in Graz, worauf sein späteres Interesse für die Themen Körper, Psyche und klassische griechische Literatur zurückzuführen sein könnte. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Graz und begann Studien an der Angewandten und der Akademie in Wien, war Mitglied der Wiener Sezession und Gründungsmitglied der Gruppe "Wirklichkeiten" (legendäre Ausstellung gemeinsam mit Martha Jungwirth, Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheid, Peter Pongratz und Robert Zepf-Sperl). Ringel wirkte in Bochum, Paris und Wien. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, wie Albertina, Mumok, Rupertinum Salzburg, Landesmuseum Graz, Österreichische Galerie des 20.Jhds. etc.)
"Franz Ringel, der Grenzgänger, Revolutionär und Aussenseiter der europäischen Kunstszene, tief verwurzelt in der österreichischen Seele", formuliert Karlheinz Essel.
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